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Warum nimmt man nach einer Wunder-Crash-Diät schnell wieder zu?

Nun stellen Sie sich vor, Sie essen zwei, drei Wochen extrem kalorienarm. Der Stoffwechsel wird ziemlich beansprucht, denn es wird wesentlich weniger Energie als sonst geliefert. Was passiert? Zuerst nimmt sich der Körper die Glykogenreserven in den Muskeln und der Leber und verwandelt diese in Zucker, um so ein, zwei Tage zu „überleben“. Auch das Körpereiweiß nutzt der Körper als Energiequelle – dabei wird Muskelmasse abgebaut. Erst dann macht er sich über die gespeicherten Fettsäuren her. Das klingt schon mal weniger gut, ist aber für den Körper notwendig, um in den ersten Tagen der Diät das Gehirn mit Traubenzucker zu versorgen – das muss ja auch beim Abnehmen funktionieren.

So erscheint es logisch, dass nicht nur Fett abgebaut wird, nein, leider ist es auch wichtige Muskelmasse. Ist weniger Muskelmasse vorhanden, ist der Grundumsatz niedriger. Der Grundumsatz ist vereinfacht erklärt der Energieverbrauch des Körpers im Ruhezustand für die lebensnotwendigen Funktionen wie das Atmen. Im Falle der verminderten Kalorienzufuhr läuft der Körper auf Sparflamme. Veranschaulichen kann ich das mit dem Beispiel des Alterns – der Körper benötigt mit der natürlichen Abnahme der Muskelmasse pro Jahr weniger Energie, bekommt aber in der Regel immer gleich viel. So ist es quasi normal, dass wir mit den Jahren zunehmen, auch wenn wir uns bewegen.

Erhält Ihr Körper nun nach der Diät seine normale Kalorienmenge, ist er überfordert und legt „Lager“ an, denn der Stoffwechsel stellt sich nur langsam wieder um – ergo man nimmt sehr schnell wieder zu und wiegt oft sogar mehr als vor der Diät.

Es ist so simpel und doch so kompliziert: Wenn der Energieverbrauch die Energiezufuhr übersteigt, muss der Körper seine Speicher nutzen.

Eure sfb

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