Liebe Blog-FreundInnen!
Ich habe euch schon länger nichts mehr im Bereich Gesundheit angeboten, weil ich mich einfach so freue, dass meine Bücher von den Lesern auch echt gut angenommen werden :-)
Ein Statement muss aber noch sein: Bald kommt mein dritter Ratgeber, diesmal gehts um die Idealfigur mit Kraft der Gedanken. Wie immer ist auch dieser sehr leicht nachzuvollziehen und besitzt den mir typischen Humor. Lasst euch überraschen!
Heute möchte ich euch zum Thema Gesundheit einen interessanten Artikel über Olivenöl zeigen, der in der Kneipp-Zeitschrift erschienen ist. Im nächsten Jahr arbeite ich auch wieder ganz fleißg für die Kneipp-Zeitschrift, da freue ich mich darauf. Gesundheit und Ernährung sind meine Themen, das sieht man auch in meinen Büchern.
Viel Spaß beim Lesen, wie immer könnt ihr mich gerne kontaktieren!
Olivenöl –
kostbares Kulturgut mit medizinischer Wirksamkeit
Der Olivenbaum wird
seit Jahrtausenden als Pflanze verehrt. So kommt ihm das Symbol des
Friedens zu, der höchste Siegespreis bei Olympischen Spielen oder
heilende, medizinische Wirkung. Doch wann genau die wertvolle Pflanze
im Mittelmeerraum erschien, kann bis heute nicht beantwortet werden.
Die Kultivierung des
Olivenbaumes
Mit der Kultivierung
des Olivenbaumes wurde in etwa in der frühen Bronzezeit begonnen,
also so um 3.000 v. Chr. Das kleinwüchsige Volk der Minoer, die als
tüchtige Seefahrer galten, brachten den Olivenbaum nach Kreta, wo er
ob des perfekten, milden Klimas und dem fruchtbaren Boden
hervorragend gedieh. Heute kann man jahrhundertealte Olivenhaine auf
Kreta bewundern, die den Mythos Olivenbaum entsprechend
repräsentieren. Der Olivenbaum wurde auf Kreta besonders verehrt,
das dokumentieren viele einzigartige archäologische Funde in den
örtlichen Museen.
Er gilt als heiliger
Baum, wurde von den alten und neuen griechischen Göttern gesegnet,
von Homer erwähnt, steht in ägyptischen Papyrusdokumenten und im
alten und neuen Testament sowie auch im Koran. Er gilt als Symbol der
Weisheit, des Wissens, der Macht und des Friedens, der Gesundheit und
Schönheit.
Olivenöl – seine
Herstellung und Zusammensetzung
Gegenwärtig gibt es
über 150 verschiedene Olivenbaumarten, die Geschmacksvielfalt ist
ähnlich dem Wein geworden. Am besten gedeihen die Olivenbäume im
gemäßigten Mittelmeerraum, wo es viel Sonne, genügend Regen und
keine allzu großen Temperaturunterschiede gibt.
Ein Baum trägt pro
Jahr in etwa 20 kg Oliven, die zu ungefähr drei bis vier Litern
hochwertigem Olivenöl verarbeitet werden können. Die Ernte ist mit
viel Fingerspitzengefühl verbunden, denn der Reifegrad der Oliven
bestimmt in der Regel die Qualität und Menge des Öls.
Die Oliven kommen
möglichst schnell – je frischer die Olive, je höher der Anteil an
sekundären Pflanzenstoffen - zur Ölmühle: Dort kommt es zur
maschinellen Trennung von Oliven und Zweigen sowie Blättern, dem
vorsichtigen Waschen der Früchte und der Zerkleinerung sowie
Weiterverarbeitung zu einem Brei. Dann wird der Oliven-Brei unter
Druck gepresst (bei Kaltpressung maximale Temperatureinwirkung von
27°), zentrifugiert und anschließend je nach Anbieter filtriert.
Das Olivenöl setzt
sich zusammen aus:
- Vitamin E (3-30mg)
- Provitamin A
- Einfach ungesättigten Fettsäuren (sog. oleic), 56-83%
- Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (sog. linoleic), 3,5-20%
- Gesättigte Fettsäuren, 8-23,5%
Diese
Zusammensetzung hat nachweisbar positive Auswirkungen auf unsere
Gesundheit
Olivenöl wirkt
protektiv gegen Herzerkrankungen und Krebs, senkt das
LDL-Cholesterin, verbessert das Gleichgewicht zwischen LDL und
HDL-Cholesterin, senkt den Blutdruck, beeinflusst den
Fettstoffwechsel positiv, beugt außerdem Arterioskleroseerkrankungen
vor und verkleinert die mögliche Erkrankungsgefahr an Diabetes.
Erwähnt kann noch
werden, dass Olivenöl sich therapeutisch auf Magengeschwüre
auswirkt und Verdauungsschwierigkeiten mildert. Auch die Wirkung auf
die Haut sollte nicht unerwähnt bleiben: So schützt das Vitamin E
und Provitamin A die Haut vor schädlicher Sonneneinstrahlung. Darum
findet Olivenöl auch in der Kosmetikindustrie seinen Platz.
Olivenölarten
Speziell kaltgepresste,
also schonend verarbeitete Olivenöle (wie Olivenöl extra vergine)
wirken besonders bei den eben aufgezählten Auswirkungen auf unsere
Gesundheit.
Höchste Qualität
haben kaltgepresste (extra native und native) Olivenöle. Am Markt
erhältlich sind auch Olivenöle, raffiniert unter dem Zusatz von
Dampf und chemischen Stoffen.
So ist kaltgepresst
keine offizielle Bezeichnung der Qualität.
Doch gibt es
Richtlinien in der europäischen Gemeinschaft, die die Olivenöle in
vier Güteklassen einteilt, je nach Anteil der freien Fettsäuren wie
auch dem Geschmack und der Herstellungsart.
Die Bezeichnungen
lauten:
- Extra natives Olivenöl, extra vergine (höchste Qualitätsklasse)
- Natives Olivenöl, vergine
- Olivenöl
- Oliventresteröl
Kleines
Olivenöllexikon
- Lagert man Olivenöl richtig, nämlich dunkel und bei Temperaturen um max. 16 ° C, hält es bis zu 18 Monate.
- Da Olivenöl natürliche Antioxidantien enthält, ist es hitzestabiler als andere Öle.
- Olivenöl, das gut ist, riecht frisch und nach grünen Tomaten oder Artischocken und Gras.
- Olivenöl sollte
goldgelb mit einem grünlichen Schimmer sein, es muss sozusagen
leuchten! Die Konsistenz sollte dünnflüssig sein. Schlechtes
Olivenöl ist zäh bis dicklich und matt in der Farbe.
Die Mittelmeer- oder
Kreta-Diät
Die mediterrane
Lebensweise, wo Olivenöl eine zentrale Rolle einnimmt, ist durchaus
empfehlenswert. Denn die vielen pflanzlichen Lebensmittel, die in der
Diät verwendet werden, wie Obst und Gemüse, Getreideprodukte,
Nüsse, Hülsenfrüchte und Milchprodukte sowie Fisch und Geflügel
und eher seltener Fleisch stellt eine ausgewogene, gesunde Mischkost
dar.
In der Kreta-Diät
kommen zusätzlich Fastentage und Feiertage zum Tragen, wonach
beispielsweise zwei Tage die Woche ganz auf tierische Lebensmittel
verzichtet wird (mehr im Buch „die Original-Kreta-Diät,
Kneipp-Verlag).
Dazu kommt noch
ausreichend Bewegung, ja und die Kreter lieben ihre ein bis zwei
Achtel Rotwein am Tag – laut der Kreter (und mancher Mediziner),
die beste Vorbeugung gegen einen Herzinfarkt.
Bio-Olivenöl mit
österreichischen Wurzeln
Von achtzig
internationalen Anbietern von Bio-Olivenöl auf der Weltleitmesse für
Bio-Produkte Bio-Fach 2010 ging das Mani-(R)-Bio-Olivenöl bei der
Blindverkostung als eindeutiger Testsieger hervor.
Interessantes Detail:
Der Hersteller dieses prämierten Öles, die Familie Bläuel, ist ein
österreichisches Unternehmen.
Die
Bio-Olivenöl-Pioniere wurden schon vielfach ausgezeichnet, bauen die
Olivenbäume in den Regionen Messina und Lakonia am Südpeloponnes an
und halten sich an ein ökologisch-ökonomisches Gesamtkonzept, von
der biologischen Bewirtschaftung bis zum Abfüllen des Öls in
Lichtschutz-Glasflaschen.
Wichtig ist dem
Markeninhaber und Geschäftsführer Ing. Manfred Bläuel, dass
einheimische Bauern der Regionen für das Unternehmen tätig sind.
Und das die Mani-Bio-Olivenölbauern beeindruckende Mengen von 2.200
Tonnen chemisch-synthetische Düngemittel sparen.
Fazit
Olivenöl ist gesund
und sehr schmackhaft. Es kann in der Küche unheimlich vielseitig
eingesetzt werden und findet daher auch bei uns vermehrt seinen
Platz.
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