Hallo liebe Blog-FreundInnen!
Es wird Zeit, dass ich euch mal wieder ein paar Zeilen schreibe - der romantische Valentinstag ist schon ein Weilchen her :-)
Update: ich arbeite fleißig an zwei Büchern - dem 2. Teil von WALDESNACHT und einem humorvollen Buch zu meinem Leben mit Schweinen - habe dazu eine Menge Auftragsarbeiten und nur wenig Freizeit. Ich freue mich jeden Tag über meine beiden Schweine und habe auch schon angefangen, den umgegrabenen Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Das ist aber eine ziemlich aufwendige Herausforderung und wird sich ob meiner kurz bemessenen Zeit wohl über den ganzen Sommer erstrecken. Egal, ein paar Blümchen und schon ists wieder fein auf der Terrasse.
So, genug der langweiligen Geschichten, ihr wollt Action. Nun, ich habe mir gedacht, ich stelle euch eine neue Leseprobe von WALDESNACHT ein, für alle, die das Buch nicht gelesen haben und für die, die es gelesen haben, zum ein wenig rätseln, wo sich die Stelle befindet. In jedem Fall wünsche ich euch ganz viel Spaß und einen superschönen Dienstag-Abend!
www.romanverlag.com/waldesnacht
Es wird Zeit, dass ich euch mal wieder ein paar Zeilen schreibe - der romantische Valentinstag ist schon ein Weilchen her :-)
Update: ich arbeite fleißig an zwei Büchern - dem 2. Teil von WALDESNACHT und einem humorvollen Buch zu meinem Leben mit Schweinen - habe dazu eine Menge Auftragsarbeiten und nur wenig Freizeit. Ich freue mich jeden Tag über meine beiden Schweine und habe auch schon angefangen, den umgegrabenen Garten wieder auf Vordermann zu bringen. Das ist aber eine ziemlich aufwendige Herausforderung und wird sich ob meiner kurz bemessenen Zeit wohl über den ganzen Sommer erstrecken. Egal, ein paar Blümchen und schon ists wieder fein auf der Terrasse.
So, genug der langweiligen Geschichten, ihr wollt Action. Nun, ich habe mir gedacht, ich stelle euch eine neue Leseprobe von WALDESNACHT ein, für alle, die das Buch nicht gelesen haben und für die, die es gelesen haben, zum ein wenig rätseln, wo sich die Stelle befindet. In jedem Fall wünsche ich euch ganz viel Spaß und einen superschönen Dienstag-Abend!
WALDESNACHT:
„Na,
ist es nicht ein bisschen früh?“ Oh, wie sie diese sarkastische
Stimme hasste, diesen respektlosen Ton. Nur nicht reizen lassen, nimm
dein Bier und verschwinde. Isabell drehte sich um und musste IHM
gezwungenermaßen direkt in die Augen blicken. Denn er war
aufgestanden und stand nur einen Meter entfernt von ihr. „Na und?“
war alles, was sie rausbrachte.
„Wieso
fängst du schon jetzt an zu saufen?“ fragte ER. „Um dich
ertragen zu können“ kam es aus Isabells Mund, noch bevor sie
überlegen konnte.
„Ach
ja, ich bin ja das Scheusal hier, hatte ich ganz vergessen.“ ER
grinste ekelhaft. Ich muss hier raus, sonst passiert was. Isabell
wurde schwindlig, sie konnte nicht klar denken, Flucht, Flucht! Doch
ER stellte sich ihr in den Weg.
„Lass
mich vorbei“ zischte Isabell und drängte IHN auf die Seite. Doch
er ließ sie nicht weiter, im Gegenteil, er drängte sie zurück in
Richtung Spüle. Isabell fühlte sich wie ein Tier in einer Falle, es
gab keinen Ausweg, Panik überkam sie. Jetzt spürte sie die Spüle
im Kreuz, sie kam nicht weiter. Leicht drehte Isabell den Kopf und
sah die gusseiserne Pfanne, die sie vor Kurzem abgespült hatte. Ohne
zu denken, nahm sie den Griff der schweren Pfanne und aus halber
Drehung schlug sie IHM mitten ins Gesicht. ER konnte sich gar nicht
mehr wegdrehen oder nach hinten ausweichen, so schnell passierte der
Angriff. ER schrie, fluchte, hielt sich die blutende Nase. Da schlug
Isabell noch einmal zu. Mit beiden Händen hielt sie das sehr schwere
Geschirr und schlug diesmal seitlich an den Schädel. Es war ein
fürchterliches Krachen zu hören. ER fiel zu Boden und stöhnte,
Isabell konnte nicht aufhören, sie schlug ihm die Pfanne noch einmal
auf den Kopf, diesmal traf sie ihn von hinten.
Jetzt war er ruhig, endlich. Es war wunderbar still.
Jetzt konnte Isabell ihr Bier nehmen, es war zu Boden gefallen, sich
sogar in aller Ruhe ein Glas nehmen, und trinken. Sie öffnete die
Dose, vorsichtig über dem Spülbecken, denn bestimmt schäumte das
Bier jetzt, da es am Boden rumgekugelt war, und Isabell hasste alles,
was ihre Küche verschmutzte. Sie schüttete den schaumigen Inhalt in
ein großes Glas und nahm gierig einen Schluck. Ah, das tat gut, es
prickelte so schön. Die Pfanne musste wieder gereinigt werden, da
war ein Fleck drauf, wahrscheinlich sein Blut. Isabell wusch die
schwere Pfanne mit viel Spülmittel ab und stellte sie in den
Abtropfer. Sie drehte sich von der Spüle in Richtung ihres außer
Gefecht gesetzten Ehemannes. Als erster Gedanke schoss ihr durch den
Kopf, wenn er aufwacht, denn vermutlich war er bewusstlos, bringt ER
mich um. Ich sollte abhauen. Dann fiel ihr das Blut auf. Oh Gott, sie
hatte ihn ernsthaft verletzt, wenn er blutete, musste er echte
Verletzungen haben. Womöglich eine Platzwunde, die musste auch noch
genäht werden, also war es erforderlich, einen Rettungswagen zu
holen. Und dann? Was erzählte sie den Helfern und dem Arzt?
Wahrscheinlich ist alles halb so wild, am Kopf blutet man doch sehr
schnell, beruhigte Isabell sich. Atmet er? Natürlich, wieso soll er
nicht atmen. Was für eine blöde Frage. Doch die Antwort blieb aus.
Isabell versuchte ruhig zu bleiben, tief durchzuatmen, ihr Zittern
unter Kontrolle zu bringen. Und nahm noch einen großen Schluck Bier.
Was nun?
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