Zeit zum Essen
Gemeinsam Essen und die Zeit dafür
Wie viel Zeit braucht man für seine
sozialen Kontakte? Für die Familie, die Freunde, den Partner? Zeit
ist relativ, das zumindest besagt Einsteins Theorie.
Betrachten wir die Zeit, die wir zur
Verfügung haben, nach dem Job. Da bleibt ein wenig, um ins
Fitnesscenter zu eilen, brav den Körper auf Vordermann bringen, was
ja auch durchaus wichtig ist. Dann haben wir begrenzt Zeit zum
Shoppen, vielleicht um sich mit Freundinnen zum schnellen
Gedankenaustausch zu treffen.
Nun geht es nachhause, das Essen sollte
auf den Tisch. Schnitt!
Dieser Abschnitt des Tages sollte
keinesfalls Stress bedeuten. Entspanntes Kochen, sowie das Essen mit
den Liebsten zählt zu den Höhepunkten des Tages! Zumindest wäre
das dem sozialen Zusammenleben sehr zuträglich. Gemeinsam am Tisch
zu sitzen und plaudern, über die Erlebnisse des Tages zu sprechen,
schon in der Küche zusammenzuarbeiten, lachen.
Ein frisch zubereitetes Essen braucht
nicht solange, ein wenig Gemüse schnippeln, das Putenfleisch ist
auch schnell durch, den Salat abmachen – geht alles flott und
schmeckt wesentlich besser, als ein Fertigprodukt oder Fastfood vom
Lokal nebenan. Pasta kann man durchaus fertig verpackte verwenden,
Vollkornnudeln schmecken sehr gut, die frische Sauce dazu ist ebenso
schnell zubereitet und lässt viel Spielraum für Kreativität. Und
glauben Sie mir, das macht auch noch richtig Spaß!
Nun sitzt die Familie, einerlei ob nur
zwei oder mehrere Personen, gemeinsam am Tisch und spricht über die
Ereignisse des Tages - mal wird laut diskutiert, mal gelacht, mal
nachgedacht. Dann helfen alle mit, den Tisch abzuräumen und die
Küche aufzuräumen.
Wenn jetzt jeder seines Weges geht, die
Kinder um Hausaufgaben zu machen oder mit Freunden zu chatten, die
Erwachsenen um die Post durchzusehen, E-Mails zu beantworten, oder
was auch immer, ist die Stimmung in der Familie positiv, locker und
sehr fröhlich – eben die ideale „Tagesausklangsstimmung“. Das
funktioniert, versuchen Sie es!
sfb - Eine in der KÄRNTNERiN erschienene Kolumne von mir
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